Sonntag, 3. September 2017

Ein Schlusswort nach 11911 Kilometer.

Von den 11911 Kilometer lagen fast genau 8000 km auf russischem Boden. Dabei habe ich so viele Eindrücke zu den vielfältigsten Themen gesammelt, die ich nicht in der Lage bin, alle aufzuschreiben. Aber mit Sicherheit werden sie mir in Erinnerung bleiben.

Bestimmt bin ich jetzt kein Russland-Kenner, aber mit Überzeugung kann ich sagen, dass ich nun einen ganz anderen Eindruck von diesem Land und deren Bevölkerung habe, als was mir die Medien bisher vermittelt haben.

Entgegen der vielen Bedenken und Befürchtungen, bin ich mit meinem Motorrad in das Land gereist und kann im Nachhinein keines der vielen Vorurteile und negativen Behauptungen bestätigen. Im Gegenteil. Soviel Herzlichkeit der Menschen dort, in den unterschiedlichsten Situationen, hat mich begeistert. Selbst bei Spurensuche von sehr sensiblen Themen unserer Geschichte, habe ich Deutschfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft erfahren.

Das Erleben von "Dein Freund ist auch mein Freund" war überwältigend. Und das ist wirklich keine Einzelmeinung. Von all den vielen Bekanntschaften, die ich vor und während meiner Reise gemacht habe, wurde mir dies durch deren Selbsterfahrung bestätigt.

Oft wurden Bedenken zur persönlichen Sicherheit in dem Land erwähnt. Allerdings auch in der Regel von Menschen die noch nie dieses Land bereist hatten. Dazu kann man auch keine pauschale Aussage machen. Die erfahrenen Russlandtouristen raten zu den gleichen Vorsichtsmaßnahmen, die ich auch jedem raten würde, der überhaupt auf Reisen geht.  Für meine Reise, kann ich sagen, dass ich keine kritischen Erfahrungen gemacht habe! Ausser verkehrstechnische und fahrtechnische Glücksmomente, die ich zum Teil selbst verursacht habe.

Meistens habe ich die Fragen zu meiner Sicherheit mit:"Der liebe Gott wird schon auf mich aufpassen", beantwortet. Und das hat er sehr gut gemacht. Ab und zu war eine ganze Flugstaffel mit Schutzengel erforderlich.
Engels - Rufer - Glöcklein.
In der Vorbereitungsphase und Routenplanung zu dieser Reise, war ich dank meines Großonkels Rolf in vielen Gesprächen auf seinen Spuren an der Wolga. Und zu meinem Riesenglück lernte ich sehr früh noch in den Wirren der Planungen, meine gute Fee von der Städtepartnerschaft Idstein- Uglitsch, kennen (Übrigens, Idstein ein wunderschönes Städtchen im Taunus, das absolut eine Reise Wert ist!).

Diese Frau hat mich in einer unvergleichbaren Weise in Organisation und Durchführung unterstützt, die wirklich seines Gleichen sucht:
Wilma, an dieser Stelle nochmals, Vielen Herzlichen Dank!
Rolf und die gute Fee Wilma.....


Ebenso möchte ich mich bei meiner Lebensgefährtin Frauke für die Unterstützung  vor meiner Reise und die Entbehrung während meiner Reise, herzlich bedanken!
Ankunft daheim 23.08.2017

Nicht zu vergessen einen großen Dank an die Tageszeitung BNN (Badische Neueste Nachrichten) die mich mit ihrer Berichterstattung, über die ganze Zeit begleitet hat. Und natürlich danke an all diejenige, die sich für meine Reise interessiert haben und mich per blogspot verfolgt haben!
SWR Landesschau 30.08.2017

Auf die Frage:" Ob ich denn die Russische Seele gefunden habe? Da kann ich sagen, dass sie auf jeden Fall oft, ganz in meiner Nähe war.....

Es war mir eine Ehre....

....ein ziemlich gutes Gespann.....

Auf Wiedersehen      До свидания