Samstag, 19. August 2017

Kursk - Moskau dann links ab

16.-17.08.2017    Kursk - Tula - Moskau - Borodino 351 km + 299 km
Begleitet von Genkstätten führte die Strecke nach Norden. Dann noch Moskau.....


Weiter im Kursker Bogen nach Norden. Spezielle Zwischenstops hatte ich nicht eingeplant. Die Landschaft war Genuss genug. Nur der geschichtliche Hintergrund war bedrückend. Ich denke die Leute die hier leben und ihre Alltagsexistenzen bewältigen müssen, haben nicht so ein Kopfkino wie ich. Schließlich haben sie den vaterländischen Krieg gewonnen und ihre gefallenen Soldaten sind durchweg Helden der Nation.
Nicht ein Mensch wurde mir gegenüber feindselig, aufgrund von Historie oder sonstiger Motivation. Im Gegenteil alle mit denen ich in Kontakt kam waren sehr freundlich. Ich weiß ich wiederhole mich. Aber ich bin ja auch in den unterschielichsten Regionen unterwegs.

Ich meine die Russen sind in ihrer Art schon speziell. Aber herzlich!

Melonentransport der besondren Art. Den hab ich mehrmals beim Fahren durch die Stadt,fotografiert.

Als  er mich bemerkte zeigte ich ihm meinen Daumen und brachte meine Begeisterung zum Ausdruck. Er lachte und zeigte mir auch seinen Daumen und war nur am schmunzeln, weil er genau wusste warum ich ihn fotografierte...
Melonentransport

Kursk mit Parkanlage
Ich glaube die ernten die Pfifferlinge mit der Sense....

Ich konnte es nicht lassen, mal wieder auf einem LKW Rastplatz , etwas zu essen und trinken....


Mit meiner Auswahl hab ich mich meinem Vordermann angeschlossen, denn das sah gut aus. Und ein Kaffee war auch dabei. Und nett war sie auch.




In Tula angekommen ist dann wie immer die gleiche Reihenfolge:
1. Frage nach der Reservierung.
2. Frage nach sicherem Parkplatz.
3. Frage nach Restaurant
4. Frage nach Frühstück
5. Frage nach wifi
6. Frage nach .....

Bei wifi wurde es immer etwas spannend. Mit meiner bisherigen Erfahrung, habe ich gleich das Personal aktiviert. In Tula war dies mein Held für Spezialparkplatz und wifi.
Ein dufte Typ.
Da habe ich wieder den Satz erlebt wie er gelebt wird:


In Deutschland ist alles verboten, was nicht erlaubt ist. Aber in Russland ist alles erlaubt, was verboten ist.

Auf jeden Fall gings später ums Essen. Hotel eigenes Restaurant ab 21:00 geschlossen.
Was nun? Das Service-Personal hat mein schmerzverzerrtes Gesicht ernst genommen und versuchte die restliche Menschheit vor schlimmerem bewahren.
 Stichwort war McDonalds und fußläufig erreichbar. Das half. Der google konnte das Problem lösen.
Ich musste gar nicht so weit gehen. Fand vorher einen pasablen Italiener. Verwunderung gab es erst als ich die gleiche Pastaportion ein zweites mal bestellte.....

Waschabteilung


Vor Abfahrt nach Moskau, bekam ich wieder mal wichtige Tips von meiner Fee, für die Einfahrt nach Moskau und auf welcher Strecke ich die meisten Sehenswürdigkeiten sehen kann und am wenigsten Stau ist. Am wenigsten Stau heisst erstmal, nicht keinen Stau. Und vor allem dass ich wieder schadfrei da raus komme!
Im Hintergrund liefen Nachrichten zusammen von lauter Moskaukenner, die dann meine Fee, google-maps tauglich für mich umsetzte. Da meine Speicherkapa begrenzt ist, habe ich mir Fotos von google maps abgespeichert, um dann meinem Navi die einzelnen Steps mitzuteilen.

Auf jeden Fall sollte ich der Moskwa entlang so viel sehen wie die Bootstouristen, nur eben vom Ufer aus.

Unterm Strich gesagt, trotz angeblich guter Tageszeit und Nochferien, will ich das mit meiner GS vollbepackt , nicht in der normalen rush houer erleben. Abenteuer pur!

Moskau kam näher und es hat geklappt. Alle Schutzengel waren aktiviert.







Auf dem Platz neben der Basilus Kathedrale stand still und ich hatte Aufpasser.

Da hat mein foto sich verselbstständigt.....


Einkaufscenter GUM


Westwärts raus.....





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