Ischevsk, morgens um 6:30 Uhr, klopft es an meiner Zimmertür. Nanu, was ist los? Dachte schon der Grillmeister vom Vorabend ist noch auf dem letzten Wodka-Wandelgang? Dann nochmal ein Klopfen und eine Frauenstimme meint: Breakfast. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Zeitzone überfahren und Uhrumstellung um 1 h verpasst. Frühstück war auf 07:30 Uhr bestellt.
Nix wie raus und zügig zum Kalaschnikov - Museum, noch bevor ich nach Perm fahre. Bis ich dann soweit war, mit Frühstück, packen und zum Museum fahren, war es doch 10:30 Uhr geworden. 30 Minuten zu früh, weil Sonntags das Museum um 11:00 erst öffnet😉😉😉.
Gegenüber das Museum....
Auffällig war, dass viele Eltern mit kleinen Kinder in diesem Museum waren. Die Begeisterung der Kleinen war nicht zu übersehen.
In diesem Museum gab es sogar die Möglichkeit für jung und alt, mit unterschiedlichen Waffen (gegen Aufpreis natürlich) im Untergeschoss zu schießen. In der Warteschlange haben mir das junge Männer erklärt und mich dazu überreden wollen. Hab mich für die oberen beiden Etagen entschieden.
Die aktuell bekannteste unter den Kalaschnikovs.
Dann tanken und den dunklen Wolken entgegen
So wurde ich, wieder gut nass, in Perm erstmal begrüßt..., auch nicht schlecht...oder?
Meine gute Fee hatte im Vorfeld ihre Freundin Tanja aus Perm mobilisiert, die mir in der kurzen Zeit, sehenswertes in der Stadt zeigen möchte. Am gleichen Abend erfuhr ich dann noch, dass das Gulag-Museum Perm36 am nächsten Tag (Montags wie alle Museen) geschlossen ist!
Da ich aber diesen Ort unbedingt besuchen will, habe ich kurzer Hand umgeplant und blieb den Montag noch in Perm.
Tanja die deutsch spricht, hat mir angeboten am frühen Nachmittag, mir ein Freilichtmuseum zu zeigen, wie man um die Jahundertwende 19/20 in der Gegend um Perm/Ural gelebt hat. Gesagt getan und morgens war Technik und Waschen angesagt.
Zum Ausflug hat die Tanja noch ihre Freundin Natalia (mitte) mitgebracht, die sehr gut englisch spricht. Da konnte ja nichts mehr schief gehen.
Perm war eine Salzregion und wie überall war es auch hier, je mehr Salz man hatte, desto reicher war man. Das wurde natürlich auch gezeigt, in dem der große Salzbehälter auf dem Tisch stand.
Ja ich habe auch wilde Bären in den Wäldern vom Ural gesehen....
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